Solidarische Landwirtschaft (Solawi) basiert auf der direkten Zusammenarbeit von Landwirt*innen und Konsument*innen. Dahinter stehen der Wille zu Selbstbestimmung in der Landwirtschaft und in der Nahrungsmittelproduktion, damit wirkliche Nachhaltigkeit entstehen kann.

Partizipation

Die Produktion wird von den Konsument*innen mitgetragen. Sie beteiligen sich aktiv an der Entscheidung und Planung, was mit welchen Methoden und unter welchen Bedingungen produziert werden soll. Durch die praktische Mitarbeit im Betrieb und die persönlichen Erfahrungen wird die Wertschätzung für die bäuerliche Arbeit und die Lebensmittel gefördert.

Verbindlichkeit und Kontinuität

Konsument*innen und Produzent*innen schliessen sich längerfristig zusammen. Die Zusammenarbeit wird für jeweils mindestens ein Jahr vereinbart, was im Gemüsebau der Anbauplanung entspricht. Es ist von Anfang an klar, für wen produziert wird, die Vermarktung entfällt und die Nahrungsmittel kommen frisch und ohne Verluste bei den Konsument*innen an.

Betriebsbeitrag statt Produktepreise

Solawi schafft die Produktepreise ab und finanziert direkt die Produktion: Die Konsument*innen bezahlen Betriebsbeiträge, welche die tatsächlichen Produktionskosten decken und eine faire Entlöhnung der Gemüsefachkräfte erlaubt. Weiterführende Infos zur Funktionsweise von Solawis findest du unter www.solawi.ch.