Wer wir sind

 

Wir sind eine Gruppe Gleichgesinnter, die in Graubünden ein Gemüsebauprojekt nach den Grundsätzen der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) aufbauen möchten. Zu diesem Zweck haben wir am 4.1.2022 den Verein Fairdura gegründet.

Wir sind interessiert an einer menschen- und bodenfreundlichen, gemeinschaftlichen, nachhaltig und regenerativ orientierten Anbau- und Wirtschaftsweise, die unsere Natur respektiert und gut für Mensch und Klima ist. (-> Mitglied werden)

 

Daphne Kohler (Vorstand): Wurde mit 17 heftig vom Landwirtschaftsvirus infiziert (nicht behandelbar). Somit bald eine Lehre als Gemüsegärtnerin gemacht - unter anderem auf einem Genossenschaftsbetrieb mit Abo-System. Nach weiteren drei Jahren auf dem Beruf musste sich aber etwas ändern. Seit dann in der Tier-Landwirtschaft und z'Alp unterwegs, am liebsten mit Ziegen. Von diesen halte ich auch eine kleine Herde. Die Tiere werden mir immer sehr wichtig sein, aber ebenso die Solawi-Idee. Deshalb motiviert, eine Boden respektierende Gemüse-Solawi in Fahrt zu bringen. Zumal es mich der beste Weg dünkt, gutes Gemüse auch mit gutem Gewissen zu konsumieren.

 

 

Lorenz Grischott (Vorstand): Seit 26 Jahren dreht sich meine Arbeit ums Biogemüse. Zuerst hatte ich als Mitgründer eines Genossenschafts-Bioladens mit dem Gemüse zu tun. 2002 wechselte ich die Seite zu denen, die es produzieren, erst im Anstellungsverhältnis, dann als Mitglied in einer einfachen Gesellschaft. Seit 2015 arbeite ich auf einem biologisch-dynamisch geführten Landwirtschaftsbetrieb für Menschen mit Unterstützungsbedarf, wo ich neben agogischen Aufgaben für den Gemüsebau zuständig bin. Solawi ist für mich zukunftsweisend, weil bei dieser Organisationsform ökonomische, soziale und umweltbezogene Aspekte auf sinnvolle Art kombiniert werden.

 

 

Matthias Himmelstoss (Vorstand): Als Physiker interessiere ich mich wissenschaftlich für die Natur und als Intensivkrankenpfleger für die Menschen mit ihren Eigenheiten. Ich freue mich darauf, bei Fairdura mit meinen Händen, Herz und Verstand an einem naturnahen und sinnvollen Projekt mitarbeiten zu können.

 

 

 

 

 

 

Roland Meier (Revision): Als Betriebsökonom bin ich zeitweise zahlenfokussiert. Als ehemaliger Flugzeugmechaniker schraube ich auch gerne an alten Autos und als Hundebesitzer und Rohkostliebhaber interessiert mich ebenso die Natur, essbare Kräuter und der Anbau von biologischen Lebensmitteln.

Als Kind war die Gartenarbeit das Wochenendprogramm. Um mehr über Bodenaufbau, Nachhaltigkeit und naturnahe Lebensmittelerzeugung zu erfahren, habe ich im Sommer 2020 einen zehntägigen Intensivkurs für Permakultur-Design belegt. Permakultur beinhaltet weit mehr als nur die Herstellung von natürlichen Lebensmitteln. Es ist eine Philosophie, welche alle Bereiche des Lebens einbezieht. Die Erzeugung von Lebensmitteln in genossenschaftlichen Strukturen geht ebenfalls in diese Richtung. Daher gebe ich sehr gerne einen Teil meiner Ressourcen in dieses Projekt hinein und freue mich, wenn in Graubünden erste Solawi-Anfänge weiter erstarken und damit auch noch mehr Permakultur-Elemente entstehen können und ich einen Beitrag an die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beitragen kann.

 

 

Weitere Gründungsmitglieder:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Warum wir bei Fairdura mitmachen:

 

Monica Capelli: Solidarische Landwirtschaft und Fairdura überzeugen mich, weil Konsument*innen und Produzent*innen miteinander und füreinander arbeiten, Natur, Tier und Mensch im Zentrum stehen und wir so Sorge zu unserem Planeten und zu uns tragen können.

 

Magdalena Felix: Als Mensch und Yogalehrerin ist es mir ein Anliegen, achtsamer mit mir und meiner Umwelt umzugehen. Nichts währt ewig, alles entsteht und vergeht. Wir sind Teil des Kreislaufs des Lebens. Dieser funktioniert, wenn wir alle unseren Beitrag leisten. Fairdura steht für mich für: Wertschätzung gegenüber der Natur, Selbstverantwortung, nachhaltiges Gemüse aus der Region.

 

Irene Tiefenthal: Ich engagiere mich sehr gerne mit und für andere Menschen, Tiere und Pflanzen. Das Bewusstsein, gemeinsam und mit Nachhaltigkeit eine solidarische Landwirtschaft zu pflegen und zu leben, erfüllt mich mit Freude und motiviert mich bei Fairdura mitzumachen.

 

Marcel Ehrler: Eine nachhaltige und naturgerechte Produktion auf dem Feld und gesundes und echtes Gemüse auf dem Teller gefallen mir.

 

Christina Grischott: Die Jardins de Cocagne, gegründet 1978, zeigen uns seit über 40 Jahren auf, dass die Idee der Solawi funktioniert. Dieses Konzept umfasst nicht nur die Produktion von Lebensmitteln, sondern auch die Verteilung der Produkte, also den ganzen wirtschaftlichen Kreislauf. Dieser funktioniert dabei kleinräumig und so umweltfreundlich und sozial wie möglich, und das überzeugt mich. Ich bin für mehr Fairness den Produzent*innen und der Mitwelt gegenüber – darum bin ich für Fairdura.